Die Belichtungskorrektur ist ein wichtiges Instrument. Schon bei den Kleinbildkameras war sie verfügbar. Bei den Digitalkameras sieht man jedoch sofort das Ergebnis.
An regnerischen Tagen wähle ich eine Korrektur von +0,5 Blendenstufen. Die Aufnahmen erscheinen freundlicher. Die trübe Stimmung verschwindet aus den Bildern.
Fotografiere ich gegen die Sonne, muß ich ebenfalls aufblenden. Die Kamera versucht nämlich, eine richtige Belichtung zu finden und dunkelt ab. Somit sind z.B. Gesichter im Schatten zu dunkel. Das Aufblenden bewirkt die richtige Belichtung der Schattenstellen. Man sollte um bis zu 2 Blendenstufen aufblenden. Hier ist Ausprobieren angesagt. Das gleiche gilt bei Schneelandschaften. Blendet man nicht auf erscheint der Schnee grau.
Fotografiere ich bei Dämmerung, versucht die Kamera aus dem Restlicht alles „herauszuholen“. Die Aufnahme sieht dann aus, als wäre sie bei Tage gemacht. Also muß ich abblenden, damit die Lichtstimmung erhalten bleibt.