Wie man mit der richtigen Blendenvorwahl die Bildgestaltung vornimmt lesen Sie hier…..
Die Blende ist für mich das wichtigste Gestaltungsmittel. Fehler, die ich hier mache, kann ich nur mit Mühe am PC korrigieren.
Mit der Blende gestalte ich den Vorder- und den Hintergrund. Die Öffnung der Blende steuert die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft. Wichtiger ist jedoch, daß die Blende die Schärfentiefe bestimmt. Wenn ich eine große Schärfentiefe brauche (z.B. für Landschaftsaufnahmen) wähle ich eine kleine Blende. Dies ist z.B. Blende 16 oder 22. Je nach Lichtverhältnissen muß auch mal Blende 11 ausreichen.
Porträtaufnahmen mache ich dagegen mit weit geöffneter Blende (z.B. 2,8 oder 3,5). Dies hat den Vorteil, daß der Hintergrund unscharf ist. Die Aufmerksamkeit des Bildbetrachters ist auf die Person bzw. das Modell gerichtet. Selbstverständlich möchte ich bei Porträtaufnahmen auch schon einmal den Hintergrund scharf haben. Das lege ich vor der Aufnahme fest und wähle die Blende entsprechend kleiner (heißt: Zahl ist größer).
Alle SLRs bieten die Zeitautomatik an. Das heißt: Die Blende wird vorgewählt und die Zeit automatisch von der Kamera eingestellt. Mittlerweile haben auch viele Kompaktkameras die manuelle Einstellmöglichkeit.