Es gibt in der Regel die sogenannte Matrixmessung. Sie mißt das Motiv an so vielen Punkten wie möglich aus und ermittelt dann die optimale Belichtung. Dies ist bei Landschaftsaufnahme die richtige Wahl.
Befindet sich das wichtigste Bildelement im Zentrum des Motivs, bietet sich die mittenbetonte Messung an. Sie gewichtet die Lichtinformation in der Bildmitte höher als an den Rändern des Motivs.
Bei der Spotmessung dagegen wird ausschließlich der Punkt, auf den man mit dem Spot (Mitte des Suchers) zielt, gemessen. Der Rest des Motivs bleibt bei der Einstellung der richtigen Belichtung unberücksichtigt. Liegt der zu messende Spot nicht in der Bildmitte, muß man mit der Kamera nach der Messung schwenken. Man Mißt also mit dem Spot und drückt dann die AEL-Taste. Damit friert man quasi die Meßwerte ein. Auch der Fokus bleibt dann fix. Man kann dann in Ruhe den richtigen Bildausschnitt wählen.
Bei Gegenlichtaufnahmen ist die Spotmessung eine gute Wahl.
In den vorhergehenden Feeds habe ich auch über den Aufhellblitz geschrieben und das Aufblenden erläutert. Man probiert am besten verschiedene Methoden aus. Nach dem Studium dieser Feeds haben Sie ja das nötige Rüstzeug. Und Speicherplatz kostet nichts. Früher war das „Rumprobieren“ mit Kleinbildfilmen teurer. Das Ergebnis hat man erst nach der Entwicklung der Filme gesehen. Meist wußte ich dann nicht mehr die genaue Einstellung der Kamera. Heute hilft übrigens die Auswertung der EXIF-Dateien der Fotos weiter.