Mit Urlaubsbildern Geld machen

Noch vor zehn Jahren war man de facto aufgeschmissen, wenn man ein perfektes Fotomotiv vor der Nase hatte, aber keine Kamera um sich, um es zu festzuhalten. Seit der Digitalisierung der Fotografie und dem damit verbundenen Aufstieg der Handykamera hat sich all das verändert. Heutzutage verlassen die wenigsten Menschen ohne Mobiltelefon das Haus. Während die ersten integrierten Kameras in Handys eher mager waren, schießen die Smartphones von heute Bilder, die zum Teil mit Kameras aus dem Mittelklassesegment mithalten können. Mithilfe bestimmter Apps lassen sich die geschossenen Bilder auf dem gleichen Gerät bearbeiten. Welcher Fotograf hätte das selbst zur Jahrtausendwende kommen sehen.
Der Fortschritt hat noch kein Ende gefunden. Mit dem Anbruch der 90er Jahre hat sich unsere soziale Umgebung immer weiter in eine Informationsgesellschaft entwickelt. Das Internet wurde zur Plattform für Austausch jeder Art. Auch die Fotografie ist hiervon nicht verschont geblieben. Es entwickelten sich Dienste, wo jeder seine Bilder einstellen konnte; entweder, um sie für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen oder sogar, um sie zu verkaufen. Auf Flickr.com stellen nach wie vor Tausende Hobbyfotografen ihre Bilder ein. Die jüngere Plattform Instagram erweiterte die Idee der Foto-Community als App auf den recht jungen Smartphone-Markt.
Die neuste Entwicklung auf dem Feld der Mobiltelefonfotografie ist nun eine neue App, die es ermöglicht, mit seinen Handyfotos unkompliziert Geld zu verdienen. Die App heißt Pictorama und klingt nach einem vielversprechenden Konzept: Während man bisher noch die geschossenen Bilder manuell auf eine andere Plattform übertragen musste, um Sie an den Mann zu bringen, bildet nun die App die direkte Schnittstelle zwischen Fotograf und Käufer, sei dieser von der Presse, ein Blogger, einer Agentur oder ähnliches. Sobald man als User die Bilder freigibt landen sie in dem Pool und können von jedermann erworben werden. Den Erlös teilen sich Fotograf und App-Produzent. Die Arbeitsschritte, die durch die Vereinfachung des Zugänglichmachen der Bilder wegfallen, können nun genutzt werden, um umso mehr zu fotografieren.

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