Fast jeder kennt den Pop-Art-Kunststil von Andy Warhol. Bekannt ist das Bild, das er von Marilyn Monroe machte.
Dieser Pop-Art-Collage Kunststil funktioniert natürlich auch mit Hunde-Damen, wie in meinem Beispiel. Das Foto ist beim Ballspiel mit dem Hund entstanden. Nützlich ist ein Helfer, der dem Hund den Ball zeigt, bevor er geworfen wird. Der Helfer sollte hinter dem Fotografen stehen und den Ball etwa in Objektiv-Höhe halten. Dann sieht es so aus, als würde der Hund erwartungsvoll in die Kamera schauen. Ohne Ball und Helfer hat man kaum ein Chance zu einem geeigneten Hunde-Porträt zu kommen, da die meisten Hunde ständig aktiv sind und weg laufen.
Das Pop-Art-Bild habe ich in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt. Dazu habe ich das Original-Foto freigestellt. Nützlich war dabei der graue Hintergrund der Straße. Es kommt allerdings nicht auf jedes einzelne Fellhaar an.
Anschließend habe ich das freigestellte Bild zweimal kopiert (Ebene duplizieren). Auf die unterste Ebene habe ich den Filter „Farbpapier Collage“ angewendet und mit einer Farbfüllung versehen (Modus: „Farbe“). Auf die zweite Ebene (Modus: „Multiplizieren“) habe ich den „Schwellenwert“ mit Wert 50 angewendet. Auf die dritte Ebene wurde der Stempelfilter angewendet (Ebenen-Modus „Multiplizieren“, Deckkraft 40%). Unter diese drei Ebenen habe ich eine Hintergrundebene mit Farbe gelegt (Neue Füllebene, Farbläche).
Hilfreich ist es, zuerst diese Arbeitsschritte an dem ersten Bild durchzuführen. Die Filter sollte man als Smartfilter anwenden (auf „Filter“ klicken und dann „Für Smartfilter konvertieren“ wählen). Danach wandelt man das Bild in ein Smartoblekt um, das man dreimal kopiert (rechte Maustaste und „Neues Smartobjekt durch Kopie“). Im Original und in den Kopien kann man dann die Farbfüllungen je nach Geschmack bearbeiten. Die vier Smartobjekte habe ich dann auf einer großen quadratischen schwarzen Hintergrundebene symmetrisch angeordnet. Fertig. Viel Spaß beim ausprobieren.
Kleiner Tipp zu Präsentation:
Das fertige Wandbild wirkt als Leinwanddruck auf 100 x 100 cm sehr gut vor einer weißen Wand. Alternativ zum Leinwanddruck kann man auch einen Textilspannrahmen ausprobieren. Den gibt es bei wenigen Anbietern im Internet oder in Fachwerkstätten in der Umgebung. Bei Google einfach mal nach Textilspannrahmen (mit und ohne Hinterleuchtung) suchen. Der Vorteil: Der Ausdruck ist detaillierter und man kann das bedruckte Textilmaterial je nach Wunsch austauschen, ohne den Aluminium-Spannrahmen zu wechseln. Die Textildrucke sind mit einer Kunststoff-Leiste an den Kanten versehen. Diese drückt man in die umlaufende Nut des Spannrahmens.