Auf diesem Blog konnte ich bereits einen Tipp für das Fotografieren der Salutschüsse vor dem Tower of London geben. Viele Besucher von London sind begeistert vom harmonischen Nebeneinander von Tradition und Moderne. Auf der einen Seite erlebt man eine quirlige und laute Stadt mit markanten Hochhäusern und Wahrzeichen wie dem London Eye. Auf der anderen Seite findet man überall Traditionelles wie die Wachablösung, die „Beefeater“ –das Wachpersonal- im London-Tower, die Parlamentseröffnung durch die Königin und viele andere Dinge, die für die englische Tradition stehen. Bunt und gleichzeitig inspirierend, das Ganze in einer Collage festzuhalten. Sozusagen als Erinnerung, die an einem exponierten Platz in der Wohnung oder im Büro an die schöne Reise erinnert.
Dabei lege ich sehr viel Wert auf Qualität. Einerseits bin ich sehr selbstkritisch und würde sicher wieder das ein oder andere in meiner Collage optimieren. Andererseits habe ich hohe Ansprüche an den Druck-Dienstleister und das Druck-Ergebnis. Das Angebot ist vielfältig. Im näheren Umkreis in Wohnortnähe, aber vor allem im Internet. Drucke auf Leinwand, Acryl, Forexplatten usw. findet man fast überall. Ich wollte aber etwas Besonderes. Und dies habe ich bei „Saal-Digital“ gefunden.
Es handelt sich um die „Picture Box“. Sie hat einen 2 oder wahlweise 4 Zentimeter dicken Rand und wirkt dadurch quasi plastisch bzw. dreidimensional. Der Druck erfolgt auf ein Textilmaterial, das auf eine super-leichte Platte aufgezogen wird. Durch eine besondere Falttechnik entsteht der dicke Rand.
Bisher habe ich mich immer gefragt, wie denn nachher das Druckergebnis aussieht. Ich arbeite mit einem kalibrierten Monitor und lege viel Wert auf die Farben. Bei „Saal-Digital“ kann man sich das Druck-Farbprofil herunterladen, in Photoshop installieren und dann genau ansehen. Eine Erläuterung gibt es auf der Seite von Saal-Digital.
Zur Erstellung der Produkte (auch Fotobücher usw.) arbeitet man mit einer Software, die man sich auf dem eigenen Rechner installieren muss. Man arbeitet also zuerst einmal ohne Internet-Verbindung und lädt zum Schluss die Bilddaten hoch. Alternativ kann man eine CD oder DVD einschicken.
Im ersten Arbeitsschritt nach der Installation der Software zieht man einfach das Foto auf die Arbeitsfläche. Bei der Erstellung des Wandbildes sollte man schon wissen, wie man es drucken lassen möchte. Bei der Picture-Box benötigt man einen 2 Zentimeter oder wahlweise 4 Zentimeter breiten Beschnittrand. Wichtige Objekte sollte man also entsprechend positionieren. Das sieht man in meiner Collage oben. Der äußere Bereich ist auf dem Druck zur Seite gefaltet. Hilfsreich sind die vertikalen und horizontalen Hilfslinien in Photoshop. Aber auch auf der Arbeitsfläche der Saal-Digital-Software sieht man Hilfslinien, welche die Faltung des Bildes markieren. Diese stimmte bei meiner Collage nicht hundertprozentig mit meinen Photoshop-Hilfslinien überein. Da man das Bild aber noch lokal auf dem Rechner und nicht hochgeladen hat konnte ich es schnell anpassen und neu auf die Arbeitsfläche ziehen.
Wenn man keine Internetverbindung hat kann man die Daten auch per CD oder DVD einschicken. Die Auswahlmöglichkeit dazu gibt es im folgenden Schritt.
Ein Fortschrittsbalken informiert über den Upload-Status. Mein Upload funktionierte gut und dann begann das kurze Warten auf die Lieferung. Ich habe an einem Sonntag den Auftrag erteilt und bereits am Donnerstag darauf kam DHL mit der Lieferung. DHL ist mein Lieblings-Logistik-Dienstleister, da er auch samstags liefert. Außerdem sendet Saal-Digital mit der Bestellbestätigung per Mail einen Link zur Verfolgung der Lieferung. Da sieht man immer, wo die Ware gerade ist. Mit anderen Logistik-Dienstleistern habe ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht. Für mich ist dies auch ein Kriterium für die Auswahl des Druckdienstleisters. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich arbeite bereits an einem Fotobuch, das ich auch bei Saal-Digital in Auftrag geben werde.